Engere Anbindung der Mindestlöhne der Provinz Zhejiang an BIP pro Kopf geplant

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04. März – Im Zuge des neuen und 12. Fünf-Jahres-Plans, der am Ende diesen Monats verkündet wird, hat die Provinz Zhejiang erklärt, dass die Entwicklung des Mindestlohns in der Provinz enger an den Verlauf des BIP pro Kopf in den jeweiligen Regierungsbezirken der Provinz geknüpft werden soll. Das besagt eine Pressemeldung, die von Regierungsstellen letzte Woche herausgegeben wurde.

Lokale Behörden sollen die wirtschaftliche Entwicklung in ihrem Regierungsbezirk im Auge behalten, wie zum Beispiel Lebenshaltungskosten und Gehälter. Diese Indikatoren sollen ein Maßstab sein, wenn der Mindestlohn in dem jeweiligen Regierungsbezirk festgelegt wird.    

In den letzten 17 Jahren wurde der Mindestlohn in der Provinz Zhejiang in 11 aufeinander folgenden Schritten angehoben, sukzessive von RMB 200 (cirka Euro 21,88) im Jahr 1994, bis zum jetzigen Niveau von RMB 1.100 (cirka Euro 120,33) pro Monat. Das entspricht einem Anstieg des Mindestlohnes von 450 Prozent gegenüber dem Jahr 1994.  

Im Jahr 2010 gab es sogar einen Zeitraum, in dem Zhejiang im landesweiten Vergleich den höchsten Mindestlohn gezahlt hat. Das allerdings war nur von kurzer Dauer, denn die Provinz wurde einen Monat später von Shanghai überholt. Lokale Behörden in Zhejiang glauben, dass ein Anstieg des Mindestlohns wichtig ist, damit Angestellte mit einem niedrigen Gehalt, ihren Lebensunterhalt besser bestreiten können.     

Dieses Jahr wird in der Provinz wieder eine Anhebung des Mindestlohns erwartet. Zudem werden lokale Behörden aufgefordert, ihre Methoden zu verbessern, damit die Implementierung eines neuen Mindestlohns in den Unternehmen besser überwacht werden kann, und der Versuch der Unternehmen misslingen würde, sich steigenden Mindestlöhnen durch Akkordarbeit oder Überstunden zu entziehen.       

Shanghai hat ebenfalls angekündigt, ab dem 01. April diesen Jahres den Mindestlohn auf RMB 1.280 (cirka Euro 140,02) im Monat anzuheben, wie gestern gemeldet wurde. Damit würde in der Stadt, wie bisher der höchste Mindestlohn im Land gezahlt werden.

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