Sozialversicherung in China

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Arbeitgeber in China müssen mit einem 30- bis 40-prozentigem Aufschlag auf das Bruttogehalt ihrer Angestellten rechnen – aus einem Grund: Gesetzlich vorgeschriebene Leistungen. Diese Leistungen sind der Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil zu den „5 Sozialversicherungen“ (Mutterschafts-, Arbeitslosen-, Renten-, Arbeitsunfähigkeits- und Krankenversicherung) sowie dem Eigenheimfonds. Basierend auf den Vorschriften der Zentralregierung variiert die Durchführung der Richtlinien und Bemessungswerte je nach Standort und Wohnort.

Bei der monatlichen Gehaltsabrechnung muss ein Unternehmen sowohl den Arbeitgeberanteil einzahlen, als auch gleichzeitig den Arbeitnehmeranteil von dessen Lohn abziehen und der Sozialversicherungsbehörde überweisen. In diesem Artikel werden die gesetzlich vorgeschriebenen Sozialleistungen vorgestellt, deren Beitragsraten erläutert und ferner beschrieben, inwiefern der Wohnort des Arbeitnehmers darauf Auswirkung hat.

Chinas Sozialversicherungssystem besteht aus fünf verschiedenen Versicherungsleistungen sowie dem gesetzlich vorgeschriebenen Eigenheimfonds. Wie Unternehmen ihre Arbeitnehmer registrieren und wieder abmelden hängt von der Stadt und dem Wohnort des Arbeitnehmers ab. In vielen Großstädten (mit einigen Ausnahmen, wie z.B. Peking) kann dies online durchgeführt werden. Ähnlich der Lohnsteuer können Unternehmen monatliche Beitragszahlungen per Lastschriftverfahren leisten. Viele Stadtregierungen behalten es sich jedoch vor zu entscheiden, welche Banken dies ausführen dürfen. Zurzeit dürfen einige chinesische, ortsansässige Banken diese Transaktionen durchführen und Unternehmen sollten überprüfen, welche von diesen dies in der jeweiligen Stadt sind.

Sozialversicherung

 

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Ausländische Arbeitnehmer in China

Seit Chinas Ministerium für Personalverwaltung und Sozialversicherung (MOHRSS) im September 2011 provisorische Maßnahmen zu den Sozialversicherungsbeiträgen von ausländischen Arbeitnehmern in China in Kraft gesetzt hat, variieren die lokalen Richtlinien zur Umsetzung der Bestimmungen erheblich. Da die Beteiligung bis zu 40% des Gehalts betragen kann, zögern viele Städte die Bestimmungen in die Tat umzusetzen; der Grund hierfür ist, dass dies eine erhebliche Last für Unternehmen ist. Damit verbunden ist auch die Sorge, nicht genügend Anreize für ausländische Investitionen zu bieten.

Aus Arbeitnehmersicht sind die Regelungen auch fragwürdig, da nur die wenigsten 15 Jahre in China bleiben – die Mindestdauer, um Pensionszahlungen beantragen zu können. Zwar gibt es die Möglichkeit, die Auszahlung eines Pauschalbetrags beim endgültigen Verlassen des Landes zu beantragen, jedoch ist diese Prozedur äußerst kompliziert. Hinzu kommt, dass nur jene Arbeitnehmer für Sozialleistungen in Frage kommen, die eine Aufenthaltsgenehmigung (Residence Permit) haben; sobald dieser arbeitslos wird, muss er aber laut Gesetz das Land verlassen, weshalb die Arbeitslosenversicherung hinfällig ist.

Durchschnittslöhne in China

Diese Beträge werden als Bemessungsgrundlagen genutzt, um die minimalen und maximalen Abgaben für die Sozialversicherung
und Eigenheimfonds von Arbeitnehmern zu kalkulieren. Die Obergrenze für die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge 
liegt z.B. in Guangzhou bei 300 Prozent des durchschnittlichen Einkommens des Verwaltungsgebiets, in dem der Arbeitnehmer
 die Sozialversicherung zahlt.

Deshalb kann ein geringeres Durchschnittseinkommen mit geringeren Personalkosten für den Arbeitgeber gleichgesetzt werden.

Die Sozialversicherungssysteme verschiedener Städte unterscheiden sich in Hinsicht ihrer maximalen Bemessungsgrundlage (in manchen basiert diese auf dem dreifachen Durchschnittsgehalt der Stadt, in anderen wiederum auf dem der Provinz).

 

 

Sozialversicherung China

 

Sozialversicherung China

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