Neue Bestimmungen für Online-Shops im März

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24. Februar – Es wird erwartet, dass die Staatliche Verwaltungsbehörde für Industrie und Handel (SAIC) diesen Monat neue Bestimmungen für größere Online-Shops erlassen wird, welche diese zum Erwerb einer Gewerbeerlaubnis sowie zu Steuerzahlungen verpflichtet.

Kleine Händler, die ihre Waren online vertreiben und die Mehrheit der Internetverkäufer darstellen, sind von dieser Neuerung nicht betroffen. Die Behörde arbeitete seit Juli letzten Jahres an diesen Bestimmungen.

Der Online-Vertrieb hat sich zu einem bedeutenden Geschäft in China entwickelt. Die Zahl der Online-Käufer hat im vergangenen Jahr 108 Millionen erreicht, eine Steigerung von 45,9 Prozent. Der Wert der gehandelten Güter summierte sich in dieser Periode auf RMB 268 Milliarden (ca. Euro 28,8 Milliarden) und wird in diesem Jahr laut der China IntelliConsulting Corporation voraussichtlich RMB 464 Milliarden (ca. Euro 49,8 Milliarden) erreichen.

Führende Online-Handelsunternehmen heißen die neuen Bestimmungen als Mittel, die Branche weiterzuentwickeln, willkommen. Der Geschäftsführer des beliebten Online-Handels Yihaodian Han Jun erzählt in China Daily, dass das Einschreiten der Regierung hilfreich sei, um den Wettbewerb fairer zu gestalten. Zudem kann verhindert werden, dass gefälschte Produkte online vertrieben werden.


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