Erhöhung der Mindestlöhne
29. Januar – Zum Februar werden einige lokale Regierungen damit beginnen die Mindestlöhne zu erhöhen. Dies gilt als weitere Maßnahme chinesische Geringverdiener zufrieden zu stellen und die Inlandsnachfrage zu stützen.
Jiangsu wird den Mindestlohn um knapp 12 Prozent auf RMB 960 (ca. Euro 100) erhöhen. Dieser Mindestlohn gilt schon in den Städten Shanghai und Hangzhou. Auch in Peking soll der Mindestlohn steigen, eine Erhöhung um 10 Prozent auf RMB 880 (ca. Euro 92) soll zum ersten April erfolgen.
In weiteren Städten, wie der größten Stadt des Landes, Chongqing und auch in Guangzhou und Dongguan wird darüber diskutiert, den Mindestlohn zu erhöhen. Die Mindestlöhne schwanken in China zwischen rund RMB 580 (ca. Euro 60) und RMB 1000 (ca. Euro 104).
Im letzten Jahr war es den lokalen Regierungen nicht gestattet die Mindestlöhne zu verändern, da die Finanzkrise die Exportnachfrage stark reduziert hatte und viele exportfokussierte Firmen schließen mussten. Die Ankündigung nun die Mindestlöhne zu erhöhen zeigt auch, dass die chinesische Regierung der zukünftigen Markt- und Nachfrageentwicklung gegenüber zuversichtlich gestimmt ist.
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