China lockert Grenzwerte für ausländische Direktinvestitionen (FDI) in der Kulturindustrie
28. September – Chinas Staatsrat erklärte gegenüber dem Magazin Caijing, er habe vor die Investitionsgrenze für die Unterhaltungs- und Kulturindustrie zu senken um mehr private und ausländische Direktinvestitionen in staatlichen Medienanstalten zu erlauben.
Peking möchte die Industrie weiter entwickeln, indem die Größe und Wettbewerbsfähigkeit der Medienanstalten weiter erhöht werden sollen. Dies soll durch die Verstärkung des Exports von kulturzugehörigen Produkten und Dienstleistungen sowie durch die Schaffung neuer Arbeitsstellen erreicht werden. Es wird erwartet, dass durch diesen Schritt die staatlichen Medienanstalten ebenfalls gründlich überholt werden. Der Staatsrat teilte mit, dass Multimediaübertragungen, digitale Medien, Internet- und Mobiles Fernsehen aktiv gefördert werden sollten.
Gemäß Angaben Pekings gehöre zur Kulturindustrie das Verlagswesen, die Filmgestaltung, die Unterhaltungs-, die Animations-, die Onlinespiele- sowie die Multimediabranche. Zwar berichtete die Regierung, sie habe vor Kapital in einen geplanten Investmentfond für die Kulturindustrie zu stecken und große staatliche Unternehmen und Finanzanstalten zu ermutigen ebenfalls in diesen Fond zu investieren, konnte aber gleichzeitig keine weiteren Angaben zum genaueren Ablauf machen.
Die Regierung plant ebenfalls die Aufbringung von Geldmitteln durch Kreditvergabe und Fondserhebungen mit Hilfe des Aktienmarktes weiter zu vereinfachen. Der Staatsrat sagte darüber hinaus, dass börsennotierte Kulturunternehmen ermutigt werden sollen durch Übernahmen und Fusionen (M&A) sowie mit Hilfe von Fondserhebungen durch Börseneinführung, Privatplatzierung und Unternehmensanleihen weiter zu wachsen.
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